Gartentipps von Sigrid Herber
Frische Kresse von der Fensterbank
Im Winter ist frische Kresse direkt von der Fensterbank eine tolle und gesundheitsfördernde Bereicherung für den Speiseplan. Kresse gilt dank ihrer Inhaltsstoffe als natürliches Antibiotikum. Außerdem ist sie reich an den Vitaminen C, B und Betacarotin. Daneben enthält sie die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Eisen. Leicht kann Kresse in flachen Schalen herangezogen werden. Dazu wird die Schale bis knapp unter den Rand mit Anzuchterde gefüllt. Der Kressesamen wird ausgesät und leicht angedrückt. Danach wird vorsichtig aber durchdringend angegossen. Anschließend wird das Gefäß an einem hellen und warmen Platz aufgestellt und für die ersten Tage mit einer durchsichtigen Folie abgedeckt. Nachdem die Keimlinge an der Folie anstoßen, kann diese abgenommen werden. Bereits nach wenigen Tagen ist die Kresse dann groß genug und kann geerntet werden.
Gutes Gelingen wünscht
Sigrid Herber
Erntespaß mit Microgreens
Ein Trend, der uns aus Amerika erreicht hat, ist das Anbauen von Microgreens.
Dabei werden von Gemüsearten, die wir sonst ausgewachsen verzehren, bereits die jungen Keime geerntet. Microgreens können das ganze Jahr über angebaut werden, doch gerade für die Witermonate ist es eine nette Idee, so etwas einmal auszuprobieren.
Als Samen eignen sich dabei z. B. Kohlgewächse wie Brokkoli, Rotkohl, Grünkohl, Kohlrabi aber auch Rettich, Radieschen, rote Bete und Mangold. Sämtliche Blattsalate, Asiasalate, Rucola, Kresse sowie alle gängigen Gewürzkräuter können verwendet werden.
Die Anzucht ist ganz einfach. Es werden flache Schalen oder Töpfchen mit Anzuchterde gefüllt, das Saatgut wird relativ dicht ausgesät und leicht angedrückt. Danach wird die Erde gut angefeuchtet und das ganze mit einer durchsichtigen Folie etwas abgedeckt. Diese kann nach erfolgter Keimung entfernt werden. Aufgestellt werden die Anzuchtgefäße an einem hellen und warmen Platz. Die Erde während der Aufzucht feucht aber nicht zu nass halten. Geerntet wird, wenn die Microgreens ein Höhe von ca. 10 cm erreicht haben. Verwendung finden sie als Salatbeigabe, in Quark und Brotaufstrichen sowie in Smoothies.
Viel Spaß beim Experimentieren wünscht
Sigrid Herber
Amaryllis nach der Blüte richtig behandeln
Die Amaryllis, auch Ritterstern genannt, ist eine beliebte blühende Topfpflanze für die Winterzeit. Sie erfreut uns wochenlang mit ihren spektakulären Blüten. Um das Zwiebelgewächs auch im nächsten Jahr wieder zum Blühen zu bringen, sollte folgendes beachtet werden:
Die Blütenstiele dürfen sofort nach dem Verblühen abgeschnitten werden. Die Blätter dagegen müssen an der Pflanze verbleiben. Regelmäßig gießen und düngen ist in dieser Phase wichtig, da die Pflanze jetzt Nährstoffe in die Zwiebel einlagert. Ab Ende Mai freut sich die Amaryllis über ein halbschattiges Plätzchen im Garten. Mit Beginn des Spätsommers wird dann das Gießen eingestellt.
Wenn die Blätter verwelkt und eingetrocknet sind, dürfen sie abgeschnitten werden. Die Amaryllis hat nun ihre Ruhezeit und sollte für mindestens sechs Wochen kühl gestellt werden, z.B. in den Keller. Danach kann die Zwiebel in frische Erde gepflanzt und wieder angetrieben werden.
Mit blumigen Grüßen
Sigrid Herber
Frisches Grün für Frühbeet und Gewächshaus
Im März werden die Tage wieder spürbar länger und auch die Lust an der Gartenarbeit steigt mit den wärmeren Temperaturen. Wer ein Frühbeet/Hochbeet oder Gewächshaus hat, kann jetzt die ersten Salatsetzlinge pflanzen. Vor allem zarte Salate wie Kopfsalat und Novita schmecken im zeitigen Frühjahr besonders lecker. Gepflanzt werden kann mit einem Abstand von 25 x 25 cm. Zwischen den Reihen mit Salaten können Radieschen ausgesät werden. Die Keimlinge werden in der Reihe auf ca. 4 cm Abstand vereinzelt. Bereits nach wenigen Wochen können dann die ersten knackigen Radieschen ganz frisch geerntet werden. Empfehlenswert für den frühen Anbau ist beispielsweise die Sorte Topsi. Auch erste Rettiche wie z. B. die Sorten Ostergruß oder Rex können jetzt schon angebaut werden. Wer seine Salatpflanzen Anfang März schon ins Freie pflanzen möchte, sollte diese in den ersten Wochen noch mit einem Vlies abdecken.
Ab April kann ohne zusätzlichen Schutz ins Freiland ausgepflanzt werden.
Einen guten Start ins Frühjahr
wünscht Sigrid Herber
Fruchtgemüse aussäen
Wer im Sommer eigene Paprika, Tomaten, Gurken, Zucchini und Auberginen ernten möchte, für den beginnt jetzt die Aussaatzeit.
Paprika und Auberginen haben eine langsame Jugendentwicklung und sollten ab Mitte Februar bis spätestens Anfang März ausgesät und auf der warmen Fensterbank herangezogen werden. Auch Tomaten fürs beheizbare Gewächshaus können dann schon vorgezogen werden. Wer Tomaten ab Mitte Mai ins Freie pflanzen möchte, kann bis Mitte März mit der Aussaat warten. Gurken und Zucchini entwickeln sich relativ schnell und sind sehr frostempfindlich. Hier reicht es, mit der Vorkultur in Töpfen Mitte/Ende April zu beginnen. Mit dem Umpflanzen ins Freiland wartet man am besten die Eisheiligen ab, die Mitte Mai sind. Ist zu diesem Zeitpunkt kein Nachtfrost mehr angesagt, dürfen auch die kälteempfindlichen Gemüsearten ins Beet gepflanzt werden.
Viel Erfolg bei der Jungpflanzenanzucht wünscht
Sigrid Herber
Kräuterschale bepflanzen
Ein hübsche, leckere und gesunde Geschenkidee für die Frühlingszeit ist eine bepflanzte Kräuterschale bzw. ein Kräuterkorb. Damit man daran möglichst lange Freude hat, sollten die verwendeten Kräuter von den Ansprüchen her zusammen passen.
Für einen frühlingshaften Fitnesskorb können beispielsweise Schnittlauch, Blutampfer und Pimpinelle kombiniert werden. Eine Mischung, die sich toll für Salate und Kräuterquark verwenden lässt, und die dem Stoffwechsel hilft, nach dem Winter wieder in Schwung zu kommen.
Eine mediterrane Schale mit aromatischen Grillkräutern lässt sich aus Rosmarin, Thymian und Salbei bepflanzen. Hier sollte man der Erde etwas Blähton und Sand hinzuzufügen und darauf achten, dass die Kräuter keine „nassen Füße“ bekommen.
Schauen Sie doch mal beim Gärtner vorbei und lassen Sie sich vom Duft und der Vielfalt der Kräuter verführen.
Mit frühlingsfrischen Grüßen
Sigrid Herber
Insekten- und Bienenpflanzen für den Garten
Wer sich mit insektenfreundlichen Pflanzen beschäftigt, denkt zuerst oft an Stauden und blühende Gehölze.
Dabei wird übersehen, dass viele unserer Beet- und Balkonpflanzen eine ganz wichtige
Nahrungsquelle für Insekten darstellen können. Diese blühen im Gegensatz zu vielen Gehölzen während der ganzen Sommermonate ausdauernd und sind somit ein kontinuierliches Nahrungsangebot für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele andere heimische Insekten.
Besonders ungefüllt oder halbgefüllt blühende Pflanzen bieten Nektar und Pollen an.
Von der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Heidelberg sowie der Landesanstalt für Bienenkunde Hohenheim wurden dazu verschiedene Untersuchungen durchgeführt.
Besonders empfehlenswerte Beet- und Balkonpflanzen für Bestäuber sind zum Beispiel: Vanilleblume, Gazania, Lobelie, Gaura, Tagetes, Salvie, Bidens, australische Fächerblume, Dahlie, Schneeflockenblume, Euphorbia und viele mehr.
Gerne berate ich Sie in meiner Gärtnerei bei der Zusammenstellung eines insektenfreundlichen Balkonkastens.
Mit blumigen Grüßen
Sigrid Herber
Lebensraum bieten für heimische Insekten
Jeder Garten- und Terrassenbesitzer kann die Artenvielfalt fördern, indem er Stauden pflanzt, die Nahrung für Bienen Hummeln und Schmetterlinge bieten. Besonders wertvoll sind dabei vor allem solche Arten, die den Blütezeitraum nach der Baum- und Wiesenblüte abdecken. Für einen farbenfrohen, sommerblühenden Garten bieten sich unter anderem folgende attraktive Pflanzen an, die sich auch durch eine lange Blütezeit auszeichnen: Glockenblume, Schmetterlingsflieder, Indianernessel, Duftnessel, Sonnenauge, Fackellilie, Schafgarbe, Sonnenhut, Prachtkerze, Patagonisches Eisenkraut, Fette Henne u.v.m. Mit wenig Aufwand und schon auf kleinster Fläche lassen sich so einfach nachhaltige Lebensräume für Mensch und Tier schaffen.
Mit sonnigen Grüßen
Sigrid Herber
Zucchini ohne Früchte?
Viele Hobbygärtner wundern sich, wenn ihre frisch gepflanzten Zucchini zwar reichlich blühen aber keine Früchte ansetzen.
Hierzu muss man wissen, dass bei Zucchini auf einer Pflanze sowohl männliche als auch weibliche Blüten vorkommen.
Die männlichen Blüten erkennt man an den deutlich längeren Stielen. Diese werden meistens als erste gebildet. Erst wenn es von der Temperatur her passt und die Pflanzen von der Entwicklung her kräftig genug sind, werden auch weibliche Blüten angelegt.
Kommt es anfangs zu keiner Fruchtbildung kann es also durchaus sein, dass die Pflanze einfach noch nicht groß genug ist. Oder die oft noch kühle Witterung im Mai und Juni hat dem Gärtner einen Strich durch die Rechnung gemacht. Meistens können im Laufe des Sommers dennoch genügend Früchte geerntet werden.
Mit frühsommerlichen Grüßen
Sigrid Herber
Herbst- und Wintersalate jetzt aussäen
Als Gärtner ist man der aktuellen Jahreszeit immer ein Stückchen voraus. So muss mitten im Sommer schon wieder an die kühlere Jahreszeit gedacht werden.
Für viele der herzhaften Herbst- und Wintersalate ist nämlich jetzt im Juli der richtige
Aussaattermin. Es können Chinakohl, Endivien, Zuckerhut und Radicchio ausgesät werden.
Mit der Aussaat von Ackersalat wird ab Mitte Juli begonnen. Hier sollte zur Anzucht eine kühlere Wetterperiode abgewartet werden, da das Saatgut bei hohen Temperaturen nicht gut keimt. Auch Winterportulak, der von August bis Oktober ausgesät werden kann, benötigt zum Keimen kühle Temperaturen.
Viel Vergnügen beim sommerlichen Gärtnern wünscht
Sigrid Herber
Winterrettiche im Juli aussäen
Im Juli, wenn der Sommer seinen Höhepunkt erreicht, ist die richtige Zeit für die Aussaat von Winterrettichen. Winterrettiche gibt es in weiß, violett und schwarz.
Ausgesät wird in Reihen. Zwischen den Reihen soll der Abstand 25 -35 cm betragen, in der Reihe 15 cm. Sämlinge, die zu dicht stehen, werden ausgezupft.
Geerntet werden kann dann im Oktober. Der Winterrettich kann gut eingelagert werden und trägt somit den ganzen Winter zur Vitaminversorgung bei. Besonders lecker und würzig schmeckt er fein geraspelt als Salat. Ich verwende ihn auch gerne nach einem alten Hausrezept als Hustensaft. Dazu wird der schwarze Winterrettich ausgehöhlt und mit Kandiszucker gefüllt. Der Winterrettich gehört zu den alten Gemüsesorten, deren Anbau sich auf jeden Fall einmal lohnt.
Gutes Gelingen wünscht
Sigrid Herber
Aussaaten im August
In diesen Wochen ist im Gemüsegarten die Ernte in vollem Gange. Vieles ist nun reif und kann verzehrt oder eingemacht werden.
Aber noch kann auch vieles frisch ausgesät werden, sodass freiwerdende Plätze im Beet oder Hochbeet noch einmal bestückt werden können.
Im August können beispielsweise Radieschen, rote Rettiche und Lauchzwiebeln gesät werden, außerdem Winterkopfsalat, Winterportulak, Ackersalat, Asiasalat,Spinat und Petersilie. Wer jetzt noch einmal aussät, kann auch im Herbst leckeres und frisches Grünzeug ernten.
Gutes Gelingen im Garten und ausreichend Regen wünscht
Sigrid Herber
Zwiebeln – ein gesundes Gemüse ernten und lagern
Eine der ersten Gemüsearten, die für Herbst und Winter eingelagert wird, ist die Speisezwiebel. Während Zwiebeln für den Frischverzehr schon seit einigen Wochen geerntet werden können, muss für die Einlagerung die richtige Erntereife abgewartet werden. Diese ist bei im Frühjahr gesteckten Zwiebeln meist ab Ende Juli/Anfang August erreicht.
Ein deutliches Zeichen dafür ist der sogenannte Schlotenknick. Das heißt, dass sich das Laub der Zwiebel von alleine umlegen muss. Ist das bei gut drei Viertel der Zwiebeln erreicht kann gerodet werden. Dafür wartet man am besten ein paar niederschlagsfreieTage ab, damit die Zwiebeln auf dem Beet noch nachtrocknen können. Danach werden sie vom nun eingetrockneten Laub entfernt, in flachen Kisten eingesammelt und an einem kühlen (optimal bei 8-10°C) dunklen Ort gelagert.
Ausgesäte Zwiebeln sind erst ein paar Wochen später erntereif. Zwiebeln sind sehr gesund und gelten als natürliches Antibiotikum. Außerdem sollen sie auch eine hemmende Wirkung auf das Wachstum von Viren und Pilzen haben. Ich verwende sie gerne als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Bienen- und Wespenstichen. Dafür wird eine halbierte Speisezwiebel etwas gedrückt, damit Saft austritt. Mit dieser Zwiebelhälfte wird dann die Einstichstelle sanft eingerieben. Das lindert oft den größten Schmerz und meistens entzündet sich die Stelle dann auch nicht so stark.
Mit sonnigen Grüßen
Sigrid Herber
Bessere Abreife bei Tomaten und Paprika
Im September und Oktober kann es noch hochsommerlich warme Tage geben. Trotzdem sind die Nächte bereits merklich länger und kühler.
Damit noch möglichst viele Tomaten- und Paprikafrüchte reif geerntet werden können, sollten spätestens Anfang September noch vorhandene Blüten ausgebrochen werden. Durch diese Maßnahme stecken die Pflanzen ihre ganze Kraft in das Abreifen bereits vorhandener Früchte und nicht in das Ausbilden neuer Fruchtansätze, die sowieso nicht mehr zur Reife gelangen würden.
Viele angenehme Herbsttage im Garten
wünscht Sigrid Herber
Zauberhafte Blüten für den herbstlichen Garten
Eine tolle Bereicherung für den herbstlichen Garten ist die Japananemone oder Herbstanemone (botanisch Anemone hupehensis).Während viele Sommerblumen jetzt mit der Blüte nachlassen, blüht die Herbstanemone unermüdlich von Ende Juli bis weit in den Oktober hinein. Dabei ist sie mit ihren pastellfarbenen Blüten (weiß und rosa) auf langen Stielen eine besonders anmutige und grazile Pflanze. Zudem wird sie mit ihren einfachen Blüten und gut zugänglichen Staubgefäßen auch gerne von Insekten angeflogen.Die Herbstanemone steht am liebsten an einem halbschattigen Platz und bevorzugt einen humosen, nicht zu trockenen Boden. Wer die Anemone rechtzeitig im frühen Herbst pflanzt, sodass sie vor dem Winter gut einwurzeln kann, wird an dieser eleganten Staude viele Jahre lang Freude haben.
Mit sonnigen Grüßen
Sigrid Herber
Dahlien richtig überwintern
Dahlien sind wunderschöne Sommerblumen und bringen den Herbstgarten mit ihrer Blütenfülle noch einmal richtig zum Leuchten.
Allerdings sind die aus Mittelamerika stammenden Schönheiten kälteempfindlich, sodass sie unsere Winter im Freien nicht überstehen. Sie können aber problemlos eingelagert werden.
Dafür werden sie im Herbst nach den ersten Frösten ungefähr eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten und mit einer Grabegabel vorsichtig ausgegraben. Anhaftende Erdklumpen werden sanft abgeschüttelt, anschließend sollten die Knollen leicht abtrocknen. Um Fäulnis zu vermeiden, sollten nur unverletzte Dahlienknollen überwintert werden.
Diese werden zum Einlagern in eine Kiste mit Sand eingelegt und an einem kühlen Ort (optimal bei 5°C) aufbewahrt. So überstehen sie den Winter gut und können im nächsten Jahr ab Anfang Mai wieder in den Garten ausgepflanzt werden.
Mit herbstlichen Grüßen
Sigrid Herber
Wintergemüse säen und pflanzen
Im Oktober werden die meisten Gemüsebeete vollends abgeerntet und es folgt eine ruhigere Zeit für den Gartenbesitzer.
Lediglich verschiedenes Wintergemüse wie Winterlauch, Rosenkohl und Winterwirsing kann auch die nächsten Monate noch draußen bleiben. Und es kann anfangs des Monats sogar noch gesät und gepflanzt werden.
Ackersalat, Winterportulak, Winterkopfsalat, Asiasalat und Spinat keimt und wächst auch noch bei kühleren Temperaturen. Wer schneller ernten möchte, kann vorgezogene Jungpflanzen setzen, was vor allem bei Ackersalat und Spinat eine lohnende Sache ist.
Auch Wintersteckzwiebeln können im Laufe des Oktobers noch gepflanzt werden. Diese sind dann schon ein paar Wochen früher erntereif als im Frühling gesteckte Zwiebeln.
Viel Vergnügen beim herbstlichen Gärtnern wünscht
Sigrid Herber
Für einen bunten Start in den Frühling – jetzt noch Blumenzwiebeln pflanzen
Im November und auch noch bis in den Dezember hinein können Frühlingsblumenzwiebeln gepflanzt werden.
Wichtig ist, dass der Boden noch nicht durchgefroren ist. Die Auswahl ist groß. Neben Schneeglöckchen,Winterlingen, Krokussen und Märzenbechern gibt es auch duftende Hyazinthen, Tulpen, Narzissen und viele mehr.
Gepflanzt wird am besten immer in Gruppen von mehreren Zwiebeln einer Sorte. Dabei sollten die Zwiebeln doppelt so tief gepflanzt werden, wie sie hoch sind. Blumenzwiebeln gehören zu den ersten Blumen, die im Frühling blühen.
Mit ihnen erwacht die Natur aus dem Winterschlaf. Durch ihre leuchtenden Farben bringen sie gute Laune in den Garten. Darüber hinaus sind sie auch eine hervorragende Futterquelle für viele Insekten.
Viel Vergnügen beim (Ver-)stecken der Blumenzwiebeln
wünscht
Sigrid Herber
Farbtupfer für triste Novembertage
Mit dem Monat November ist die dunkle Jahreszeit nun endgültig bei uns angekommen. Die Farbenpracht des Oktobers ist vorbei und es gibt oft viele graue, triste und neblige Tage.
Umso mehr ein Grund, den Hauseingang und die Fensterbank mit winterharten Pflanzen zuschmücken. Für Kästen, Kübel und Schalen gibt es beim Gärtner nun eine schöne Auswahl an Winterpflanzen.
Allen voran die Christrose, die ihre Blüten den ganzen Winter über entfaltet. Aber auch
Schneeheide, Stiefmütterchen, Skimmien und Scheinbeeren bringen mit ihren Blüten und Früchten Farbe in die dunkle Jahreszeit. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe an Pflanzen, die durch ihren hübschen Blattschmuck wirken, wie z.B. Purpurglöckchen, Silberblatt und Calocephalus.
Wer möchte, kann seine Schalen und Töpfe zusätzlich mit Naturmaterialien wie Zapfen, Zweigen und Wurzeln ausgarnieren. So lässt sich mit wenig Aufwand schnell eine freundliche Eingangssituation gestalten.
Viel Freude beim Bepflanzen und Gestalten wünscht
Sigrid Herber